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Traubeneiche

Quercus petraea

TraubeneicheTraubeneiche

Die Wärme- und Lichtliebende

Die Traubeneiche ist in niedrigeren Lagen als ihre Schwester, die Stieleiche, anzutreffen. In nährstoffarmen Böden gedeiht die auch als Wintereiche bekannte Riesin gleichermassen prächtig. Wenn genügend Licht auf ihre Blätter fällt, wird sie bis zu 40 Meter hoch. Ihre locker gehaltene Krone wölbt sich erhaben in den Himmel. Ihre Wurzeln dagegen verleihen der Traubeneiche ihre Standfestigkeit. Sie gilt bei heftigen Stürmen als besonders wehrhaft. Kein Wunder, schliesslich wird der auch als Trubeiche bekannte Baum doch oft bis zu 1’000 Jahre alt. Die Traubeneiche ist häufiger anzutreffen als die Stieleiche und fühlt sich auf Hügeln sowie in tieferen Berglagen wohl. Man findet sie deshalb im Schweizer Mittelland, im Jura, im Wallis und im Tessin. Die Traubeneiche wurde früher weniger wegen ihres beständigen Holzes, sondern mehrheitlich wegen ihrer Eicheln, die sich hervorragend für die Schweinemast eignen, geschätzt. Im Vergleich zur Stieleiche hängen ihre Früchte nicht an einem langen Stiel, sondern gehäuft und nahe am Ast. Der Galmwald bei Murten ist nicht nur ein Schweizer Unikum, sondern auch die einzige Schweizer Gemeinde ohne Einwohner – dort findet man den grössten Wald, wo vorwiegend Traubeneichen wachsen. Der Jahrhundertsturm Lothar fällte im Jahr 1999 jedoch zahlreiche Traubeneichen.

Verwendung

Ausser für die Herstellung von Möbeln und Furnieren wird das Holz der Traubeneiche für die Erarbeitung von Fässern bevorzugt. Im sogenannten Barrique gibt das Eichenholz wertvolle Stoffe an Branntweine oder Biere ab und beeinflusst deren Geschmack und Farbe. Als die Eisenbahn ihren Einzug hielt, wurde das Holz – teils übermässig – für Eisenbahnschwellen eingesetzt.

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